STRABAG Kunstforum bringt Street-Art auf die U2-Baustelle

21.10.2024
Foto von Kunst auf der Baustelle STRABAG / Rudi Fröse

U-Bahn-Baustelle trifft Street-Art: STRABAG stellt mehrere Flächen in prominenter Lage entlang der Wiener U2-Baustelle für Street-Art-Künstler:innen zur Verfügung.

Unter Leitung des STRABAG Kunstforums, in Kooperation mit dem Verein Calle Libre, wurde die erste Fläche auf der Neubaugasse gestaltet – und das entstehende Kunstwerk damit Baustellen-Mitarbeiter:innen und einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. STRABAG setzt so ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Street-Art im öffentlichen Bereich, die mit ihren Murals, Graffitis, Tags aus dem urbanen Raum nicht mehr wegzudenken ist.

  • Dem STRABAG-Konzern ist die Förderung von Kunst seit bereits mehr als 40 Jahren ein großes Anliegen. Mit dem innovativen Street-Art-Projekt auf den U2-Baustellen bringen wir Kunst direkt dorthin, wo Menschen arbeiten und sich bewegen. Street-Art und ihr Entstehungsprozess wird für die Menschen leicht zugänglich und erlebbar gemacht.

    Klemens Haselsteiner
    CEO STRABAG
  • Unsere STRABAG-Bürostandorte werden von uns schon lange mit Kunst ausgestattet. Da es meinem Bruder und mir ein besonders Anliegen ist, Kunst an den Arbeitsplatz zu bringen, sind wir stolz darauf, mit diesem Projekt Kunst nun auch unseren operativen Mitarbeiter:innen auf den Baustellen zugänglich zu machen.

    Sebastian Haselsteiner
    Leiter STRABAG Kunstforum
  • Wir freuen uns, dass unsere Baustellenfläche durch diese beeindruckende Street-Art bereichert wird. Die Verbindung von urbaner Mobilität und kreativer Street-Art zeigt, wie Bauprojekte nicht nur die Infrastruktur, sondern auch das Stadtbild positiv beeinflussen können.

    Gudrun Senk
    technische Geschäftsführerin Wiener Linien
  • Als Bezirk freuen wir uns natürlich über jede Initiative, welche die U2-Baustelle belebt und diese für die Bezirksbewohner:innen und Anrainer:innen attraktiver macht. Der Neubau ist seit jeher als Heimat vieler Kreativer und Künstler:innen bekannt und umso schöner ist es, dass diese Historie nun mit der beeindruckenden, farbenfrohen Street Art von Tinta del Rio auf der Mariahilfer Straße eine Fortsetzung findet.

    Isabelle Uhl
    Bezirksvorsteher-Stellvertreterin (Grüne)

Auftakt mit kolumbianischer Künstlerin Tinta del Rio

Mit dem Baulos Neubaugasse konnte ein besonders frequentierter Standort für die erste Projektumsetzung gewonnen werden. Die für ihre außergewöhnliche Formensprache in der Street-Art-Szene bekannte Kolumbianerin Tinta del Rio hat in rund zehntägiger Arbeit eine 6m x 2,8m große Fläche sowie zwei 3 m x 2,8 m große Flächen auf der Mariahilferstraße gestaltet. Ihr farbenfrohes Mural erkundet die Interaktion verschiedener kolumbianischer Landschaftstypen, indem urbane Elemente als Portal für die omnipräsente Umgebung der tropischen Natur fungieren. Sie hat zuletzt beim diesjährigen Wiener Calle Libre Festival ein Mural in der Perspektivstraße im zweiten Wiener Gemeindebezirk fertig gestellt.


Nach Abschluss des Bauprojekts sollen die Kunstwerke auf Reisen gehen und wandern, an den Baucontainern befestigt, zu den nächsten STRABAG-Baustellen. Wenn die Lebensdauer der Materialien erschöpft ist, wird über eine kreative- und karitative Nachnutzung der Kunstwerke nachgedacht. 

U2-Ausbau im vollen Gange

Die Ausführungsarbeiten zum Bau der U2 finden im Rahmen einer ARGE mit STRABAG und PORR statt. Für die anspruchsvolle Errichtung der beiden Streckenröhren im innerstädtischen Gebiet sind die Tunnelbau-Teams der ARGE-Partner rund um die Uhr im Schichtbetrieb im Einsatz. Die Arbeiten zur U2-Verlängerung werden das Stadtbild noch mehrere Jahre lang prägen. Es bleibt daher nicht bei einer einzigen Aktion. Bei welchem Baulos das zweite Werk in den nächsten Wochen an einer ebenfalls prominent platzierten Stelle entsteht, wird aber noch nicht verraten.

Foto von Street Art bei der U2-Baustelle in Wien STRABAG / Rudi Fröse
Das Kunstwerk der kolumbianischen Künstlerin Tinta del Rio an der U2-Baustelle in der Neubaugasse.
Foto von Isabella Nutz
Isabella Nutz
Pressesprecherin Österreich