Gussasphalt

Was ist Gussasphalt?

Gussasphalt ist ein Baustoff, der zur Gruppe der Asphalte gehört und aus einem Gemisch aus Sand, Splitte, Steinmehl - als Füller - und Bitumen besteht. Da das Bitumen beim Einbau gieß- und streichbar ist, ist keine Verdichtungsarbeit notwendig. Gussasphalt wird überwiegend als Estrich, Industrieboden und in Verbindung mit Bitumen-Schweißbahnen als Bauwerksabdichtung eingesetzt.

Die Verarbeitungstemperaturen von Gussasphalt sind wesentlich höher als bei regulärem Asphalt. Temperaturen erreichen stellenweise Werte von bis zu 230 Grad Celsius. Dadurch verändert sich auch der Einbau. So braucht es beispielsweise spezielle Thermo-LKWs, um die hohen Temperaturen des Gussasphalts auch während des Transports halten zu können. Weiters erfolgt die Verarbeitung von Gussasphalt oftmals nicht klassisch maschinell, sondern per Hand. Vom Thermo-LKW heraus portioniert das Team den Gussasphalt in Holzkübeln. Anschließend verteilt man den Baustoff händisch auf der zu asphaltierenden Fläche. So arbeitet man sich Stück für Stück vor, bis die gesamte Fläche bedeckt ist. Wenn eine erhöhte Griffigkeit gewünscht ist, erfolgt noch ein anschließendes Abreiben mit Sand.  

Die hohen Temperaturen und die speziellen Eigenschaften von Gussasphalt machenden Einbau zu einem herausfordernden Unterfangen, welches spezielle Kenntnisse erfordert. Wir sind stolz seit Jahrzehnten diese Baukunst zu meistern. So arbeiten wir dank unserer Erfahrung termingerecht und kosteneffizient im Bereich der Gussasphalt-Verbauung. 

Ideal für Altbausanierung

Gussasphalt enthält keine zusätzliche Baufeuchtigkeit. Dadurch ist eine schnelle und minimalinvasive Sanierung alter Dielenböden und optimaler Höhenausgleich verschiedenster Flächen möglich.

Anwendungsfelder von Gussasphalt in der Sanierung

• Dachboden [1]: Am Dachboden kann Gussasphalt als Estrich zum Beispiel auch als Wärmeschutz eingesetzt werden. Kombiniert mit der Verlegung von Dämmplatten kann der Energieverbrauch des Gebäudes somit reduziert werden.
• Nassräume [2]: Da Gussasphalt hohlraumfrei und wasserdicht ist, kann er außerdem als idealer Boden für Nassräume angewendet werden.
• Schallschutz im Wohnbereich [3]: Gussasphaltestrich auf Dämmplatten aus Stein- oder Mineralwolle erfüllt den erhöhten Trittschallschutz nach DIN 4109
• Wärmeschutz im Erdgeschoß [4]: Die Konstruktion aus einer Trockenschüttung, Dämmplatte und Gussasphalt ist nur etwa 10cm stark und erfüllt den k-Wert 0,40 W/m2K. Auch der Einbau über einer Fußbodenheizung ist möglich. 
  
• Abdichtung und Dämmung von Terrasse und Balkon [5]: Sofern der Gussasphalt abgedeckt wird, ist er auch für die Abdichtung von Terrassen und Balkonen
  
• Garagen [6]: Gussasphalt ist sehr belastbar, frost- und tausalzbeständig sowie staubfrei. Mit einer Beschichtung kann er außerdem ölfest ausgeführt werden. Damit eignet er sich bestens als Oberfläche für Garagenböden.
• Sportboden [7]: Die innere Schalldämmung reduziert Trittschallwellen und baut Schwingungen auf kurze Entfernung ab.

Vorteile von Gussasphalt

Gussasphalt verfügt über eine Menge Eigenschaften, die Gussasphalt flexibel einsetzbar machen und dafür sorgen, dass das Material zahlreiche bauliche komplexe Anforderungen erfüllt. Außerdem ist das Material durch die flüssige Einbauvariante bauzeitsparend.

• gleitsicher
• elektrisch isolierend
• altersbeständig
• dicht-hohlraumfrei
• dampfdruckdicht - fugenlos
• belegbar
• verschleißfest
• korrosionsbeständig
• nutzungsbeständig
• geräuschdämpfend
• staubfrei
• säure- und laugenbeständig
• wasserdicht
• wärmedämmend
• brandsicher
• schalldämmend
• wasserfest
• bauzeitsparend