Auftraggeber:
Künstlerhaus Besitz- und BetriebsGmbH (KBBG)
Bauzeit
Ende 2024
Ort:
Wien, Österreich
Französischer Saal im Wiener Künstlerhaus
STRABAG übernimmt Sanierung des historischen Saals und errichtet darin moderne Opernspielstätte
Der Umbau und Erhalt eines Gebäudes aus dem 19. Jhdt. ist kein Kinderspiel – doch ein STRABAG-Expertenteam meistert diese Aufgabe im Französischen Saal des Wiener Künstlerhauses hervorragend. In diesem Seitentrakt der Wiener Kulturinstitution errichtet STRABAG einen modernen Opernsaal im Auftrag der Wiener Staatsoper.
Erst im Mai wurde als erster Meilenstein die Grundsteinlegung gefeiert und eine Zeitkapsel verbaut, die die Nachwelt über das Projekt informiert, die Pressemitteilung hierzu finden Sie hier. Seither schreiten die Bauarbeiten zügig voran.
Einen Baustelleneinblick und spannende Erzählungen, auf welche technische Raffinessen das Baustellenteam zurückgreifen musste, sehen sie hier:
Die neue Spielstätte für künstlerischen Nachwuchs wird im Rahmen einer Public-Private-Partnership realisiert. Die Projektpartner der Wiener Staatsoper sind die Künstlerhausbesitz und -betriebs GmbH (KBBG), STRABAG SE, die Haselsteiner Familien-Privatstiftung sowie die öffentliche Hand, vertreten durch das Bundesministerium für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport (BMKOES).
Die Gesamtprojektkosten zur Errichtung des Französischen Saals als Arbeits- und Spielstätte der Wiener Staatsoper belaufen sich nach aktueller Planung auf ca. € 23 Mio. Ein Teil der Kosten wird in Form eines Sponsorings von STRABAG und Haselsteiner Familien-Privatstiftung beigesteuert.
Bekanntes Terrain
Die Adresse „Künstlerhaus Wien“ ist für den STRABAG-Konzern kein unbekanntes Terrain. Erst vor Jahren wenigen Jahren wurde im Zuge einer aufwendigen Renovierung dem Künstlerhaus neues Leben eingehaucht. Es ist heute eines der modernsten Kunsteinrichtungen des Landes. Mehr zum Künstlerhaus.
Direkt neben dem Französischen Saal des Künstlerhauses, nur 80 cm entfernt, befinden sich unter dem Musikvereinsplatz die unterirdischen Säle (Gläserner Saal, Hölzerner Saal, Metallener Saal, Steinerner Saal) des Wiener Musikvereins. Eine bekannte Adresse, denn ebenso im Gebäude: Der Goldene Saal, die Spielstätte des weltweit bekannten Wiener Neujahrskonzerts. Enge Abstimmungen, um die Konzerte und zahlreichen Proben nicht zu stören, standen deswegen für das Projektteam an der Tagesordnung.
Bauen im Bestand
Der Französische Saal ist denkmalgeschützt – daher sind erschütterungsarmes Arbeiten und genaue Planung für Wellan und Glavanits notwendig, um die Bausubstanz der ehrwürdigen Mauern zu erhalten. Der Umbau dieses Seitentrakts ist ein prächtiges Beispiel für "Bauen im Bestand": Schließlich errichtet STRABAG ein (Opern-)Haus im Haus und erhält damit ein historisches Gebäude der Wiener Innenstadt, während es einem neuen Zweck zugeführt wird.
Mit Ende 2024 wird der Baustellenlärm schlussendlich klassischen Tönen weichen, wenn die ersten Vorstellungen stattfinden.